Eine Initiative zur Unterstützung von benachteiligten Kindern in Uganda
In Uganda leben tausende Kinder ohne Unterstützung, ohne Möglichkeit in die Schule zu gehen - einfach ohne Chance dem Kreislauf aus Armut, mangelnder Bildung und Hoffnungslosigkeit zu entkommen. Viele von ihnen haben ihre Eltern durch AIDS verloren, andere mussten das Elternhaus verlassen, weil nicht genug zu essen für alle da war.
Stefan Pleger, langjähriges Vorstandsmitglied von „Ärzte ohne Grenzen“ Österreich, lernte im Jänner 2008 in Uganda eine Gruppe Einheimischer kennen, die sich im Dorf Zigoti um eine Gruppe vernachlässigter und teilweise verwaister Kinder so gut es ging kümmerte. Das Essen wurde zusammen gebettelt, die Kinder fanden in einem alten Schuppen ein Dach über dem Kopf, mussten aber mangels Matratzen am Boden schlafen, es gab kein Geld für Schulgebühren oder anderen einfache Dinge des Alltags. Beeindruckt von dem Engagement der kleinen Gruppe und überzeugt von der Wichtigkeit der Unterstützung dieser Eigeninitiative in Uganda gründete Stefan Pleger in Österreich mit seiner Lebensgefährtin Gabi Ziller und einigen Freunden den Verein „Kindern eine Chance“ (die konstituierende Sitzung fand im April 2008 statt). Die Ziele waren schnell klar: KINDERN EINE CHANCE will den Kindern in Zigoti helfen und darüber hinaus auch Familien unterstützen, die sich um Waisenkinder kümmern. Die Kinder sollen ein Dach über dem Kopf bekommen, damit sie nicht zu Straßenkindern werden, sie sollen zur Schule gehen, um etwas lernen können, damit sie als gebildete junge Erwachsene selbst ihr Leben in die Hand nehmen. Den Kindern soll nachhaltig geholfen werden. Das heißt Hilfe zur Selbsthilfe und bedeutet vor allem Schulbildung.
Aber kein Kind kann lernen, wenn es hungrig ist. Es kann nicht lernen, wenn es nicht geschlafen hat, weil es keinen Platz zum Schlafen hat, oder wenn es krank ist, weil das Trinkwasser verschmutzt ist, oder es Malaria hat, weil kein Geld für den Kauf von Moskitonetzen da ist.
Dank der Unterstützung zweier Werbeagenturen konnte bald eine Webseite und einige Printmaterialien geschaffen werden.
Wir danken unseren Partnern, ohne deren Unterstützung all das nicht möglich gewesen wäre.
Auch wenn aus dem kleinen Projekt mittlerweile eine recht große Organsiation geworden ist, so sind wir unseren Prinzipen treu gebleiben und arbeiten in Österreich alle ehrenamtlich.