23.04.2012
Schulhefteaktion der Friederich Ebert Schule
Uganda liegt in Ostafrika und zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Weiße Nil fließt durch dieses tropisch-warme Land. Uganda hat einen sehr fruchtbaren Boden und exportiert viel Kaffee, Tee und Tabak. Trotzdem ist es ein Land der Armut mit hohen Analphabetenraten. Ein Kind, das hier geboren wird, hat kaum Möglichkeit, dem Kreislauf aus Armut und Hunger und mangelnder Bildung zu entkommen, zumal, wenn es Waise ist.
Die Initiative "Kindern eine Chance" ist eine private Initiative, die von einigen Tirolerinnen und Tirolern gestartet wurde. Federführend ist dabei Stefan Pleger, der seit vielen Jahren immer wieder in Afrika für Hilfsorganisationen (vor allem für "Ärzte ohne Grenzen") tätig war und dabei im Januar 2008 ein Waisenkinderprojekt in Zigoti, Uganda, kennengelernt hat. Die inzwischen als eingetragener Verein agierende Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Projekt zu unterstützen. Waisenkinder - vornehmlich Aids-Waise - werden in Uganda zu Straßenkindern, wenn sich niemand um sie kümmert. Real bedeutet das, dass diese Kinder ohne Dach überm Kopf, ohne ausreichende Nahrung und erst recht ohne Schulbildung aufwachsen und ihr Leben fristen. Das Projekt in Zigoti nimmt sich wenigstens einiger dieser Kinder an, gibt ihnen einen Schlafplatz, regelmäßig zu essen und Schulbildung, damit die Kinder lernen und als junge Erwachsene einen Beruf ergreifen und sich selbst ernähren können. Es steht unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe". Die Projekt-Leiter in Zigoti und die Unterstützer-Initiative in Österreich haben für die Zukunft folgende Ziele: den Bau von Schlafhäusern, einer Küche und einer Latrine, die Renovierung der Schule, die Einrichtung eines medizinischen Nofallfonds, die Einrichtung einer Demonstrations- Farm und die Errichtung von Schulpartnerschaften.
Die Schülerinnen und Schüler der SV wollen dieses Projekt in der Zukunft unterstützen, indem sie Schulhefte verkaufen. Die Hefte werden bei der Initiative eingekauft, wobei die SV in Vorlage tritt, und zum normalen Ladenpreis von 1,20 € an die Schüler/innen verkauft.
Aus der Differenz zwischen dem Einkaufspreis und dem Verkaufspreis von 1,20 € werden Hefte für die Kinder in Zigoti finanziert. Deshalb: Je mehr Hefte verkauft werden, desto mehr Hefte bekommen die Kinder in Zigoti. Fortan liegen im SV-Raum im Gebäude M, 1.Stock und im Lessingkeller Hefte zum Verkauf bereit. Es gibt sie in den Größen DIN A4 kariert und liniert. SV-Mitglieder übernehmen den Verkauf und machen keinerlei Gewinn. Alle Einnahmen gehen in die Unterstützer-Initiative und von dort direkt nach Zigoti. Wer sich weiter über die Initiative und das Projekt informieren möchte, kann dies tun unter: www.kinderneinechance.at
Geschrieben von A. Johannsen im März 2009
Der Verein „Kindern eine Chance“ bedankt sich herzlich bei den engagierten Schülerinnen und Schülern der Friederich Ebert Schule in Pfungstadt-Deutschland